Welche Anforderungen gibt es, um Friseurmeister zu werden?

Emilia Weise
2025-06-19 22:24:07
Anzahl der Antworten: 5
Die Voraussetzungen sind zum heutigen Zeitpunkt eigentlich recht leicht zu merken: man muss volljährig sein. Wer außerdem einen Lehrabschluss, beziehungsweise Gesellenbrief, besitzt, spart sich einige Module bei der Prüfung. Grundsätzlich ist es aber empfehlenswert den Lehrabschluss zu besitzen, da man sich einerseits sicherer ist und andererseits mit praktischen Prüfungen schon etwas vertrauter ist. Früher gab es noch eine Regelung, dass man erst nach X Berufsjahren den Meisterkurs machen darf, welche mittlerweile hinfällig sind.

Achim Seiler
2025-06-06 23:29:31
Anzahl der Antworten: 2
Formale Voraussetzungen für den Friseurmeister gibt es heute aber bis auf die Volljährigkeit keine mehr.
Theoretisch kannst du auch ohne Lehrabschluss oder Gesellenbrief Friseurmeister werden – und noch dazu, ohne eine verpflichtende Anzahl von Jahren im Friseurhandwerk gearbeitet zu haben.
Praktisch ist der Weg mit einer bereits absolvierten Gesellenprüfung ratsamer, und ein paar Jahre Erfahrung auf dem Buckel haben auch noch keinem geschadet.
Denn Friseurmeister zu werden, bedeutet gleichzeitig, viel Verantwortung zu übernehmen.
Es gehört als Friseurmeister*in mehr dazu, als „nur“ das Handwerk gut zu beherrschen.
Mitarbeiterführung, Salonmanagement, Kostenkalkulation – und ein Händchen fürs eigene Marketing – sind die Themen, die bei Friseursalons die Spreu vom Weizen trennen.
Um Friseurmeister zu werden, musst du sowohl praktische als auch theoretische Kenntnisse vorweisen.
Dazu gehört einerseits das Beherrschen des Friseurhandwerks.
Hast du bereits die Gesellenprüfung absolviert, dann hast du von den 4 Teilen der Meisterprüfung nur mehr Teil 3 und 4 vor der Handwerkskammer abzulegen.

Denis Heinz
2025-06-03 07:35:24
Anzahl der Antworten: 2
Zugangsvoraussetzungen zur Meisterprüfung sind i. d. R. eine mit Erfolg abgelegte Abschluss- bzw. Gesellenprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf der jeweiligen Fachrichtung und entsprechende Berufspraxis.
Vorbereitungskurse auf die Fortbildungsprüfung variieren hinsichtlich Format und Dauer.
Vorbereitungslehrgänge in Vollzeit dauern in Vollzeit ca. 1 Jahr, Teilzeit im Durchschnitt zweieinhalbjährig, Fernunterricht mit ergänzenden Seminaren ca. 2,5 Jahre – in Abhängigkeit vom Vorwissen der Teilnehmenden.
Der durchschnittliche Lernumfang zum Erwerb der Qualifikation auf dieser Ebene beträgt 600 + 600 Stunden (Präsenzseminare + Selbststudium).
Ggf. wird zusätzlich eine mindestens einjährige einschlägige Berufserfahrung vorausgesetzt.
Die dreijährige Berufsausbildung hat einen durchschnittlichen Umfang von 5000 Stunden, bei einer dreieinhalbjährigen Ausbildung sind es durchschnittlich 5800 Stunden.
Für die Zulassung zur Meisterprüfung ist eine Teilnahme an Vorbereitungslehrgängen nicht verpflichtend, stellt aber den Regelfall dar.

Anna-Maria Janßen
2025-05-23 11:16:34
Anzahl der Antworten: 2
Um Friseurmeister zu werden, benötigt man eine gute Friseur Meisterschule zur Vorbereitung. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine abgeschlossene Ausbildung als Friseur oder Friseurin. Aber auch ohne Ausbildung kann man zur Prüfung zugelassen werden, wenn man eine mehrjährige Berufserfahrung nachweisen kann. Prüfung und Kurse sind in folgende Teile gegliedert: Teil I: Fachpraktischer Teil, Teil II: Fachtheoretischer Teil, Teil III: Betriebswirtschaftlicher, kaufmännischer und rechtlicher Teil und Teil IV: Berufs- und arbeitspädagogischer Teil.
Absolviert man den Meisterlehrgang in Vollzeit, sollte man für alle Teile ungefähr fünf bis sechs Monate einkalkulieren.
Die Meisterschule schließt mit einer Prüfung vor der zuständigen Handwerkskammer ab.
Darüber hinaus wird ein „Meisterstück“ vorgeführt.
Im Friseurhandwerk handelt es sich um Haarschnitte sowie das Auflegen von Make-up anhand eines Themas.
Die Kosten für einen Meisterkurs im Friseurhandwerk variieren sehr stark nach Anbieter, Ort und Zeitmodell.
Bereits für Teil 1 und 2 fallen Gebühren zwischen 4.000 und 6.000 Euro an.
Hinzu kommen noch einmal rund 3.000 Euro für Teil 3 und 4 der Meistervorbereitung.
Des Weiteren sind mit Prüfungsgebühren sowie Kosten für das Meisterprüfungsprojekt zu rechnen.
Finanzielle Förderung ist beispielsweise über das Aufstiegs-BAföG möglich.

Irma Winter
2025-05-23 08:39:49
Anzahl der Antworten: 4
Eine abgeschlossene Berufsausbildung in dem Handwerk, in dem die Meisterprüfung abgelegt werden soll oder eine mehrjährige Berufstätigkeit im Friseur-Handwerk.
Die Vorbereitung auf die Meisterprüfung empfiehlt sich für Friseurinnen und Friseure, die eine selbständige unternehmerische Existenz gründen möchten.
Viele von ihnen streben diese Qualifikation an, denn sie ist Voraussetzung für leitende Positionen, die ein hohes Maß an Eigenverantwortung bieten.
Darüber hinaus wird erst mit der Meisterprüfung das Recht erworben, Lehrlinge auszubilden, um damit das berufliche Können an junge Menschen weiterzugeben.
Der Kurs endet mit der Meisterprüfung in den Teilen I und II.
Die Prüfung findet vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Magdeburg statt.
Das Dozententeam der Handwerkskammer begleitet Sie durch den Kurs.
Der Gesetzgeber gewährt mit dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG), Aufstiegs-BAföG, bildungswilligen Fachkräften eine großzügige finanzielle Unterstützung.
Sie erhalten bis zu 50 % der Kosten als Zuschuss.
Nähere Informationen zur Förderung erhalten Sie durch unsere Weiterbildungsberater unter Ansprechpartner.
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