Was sind gute Einleitungssätze?

Wolfram Reimer
2025-05-24 15:46:18
Anzahl der Antworten: 1
Der erste Satz einer Analyse oder eines Vergleichs ist besonders wichtig, da hier der erste Eindruck vom Aufsatz und der Analyse insgesamt vermittelt wird.
Meistens kann man hier schnell und einfach viele Punkte bekommen.
Deswegen ist es wichtig, dass eben dieser erste Satz alles wichtige enthält.
In den ersten Satz gehören: der Name des Autors, der Name des Textes, das Entstehungsjahr oder Erscheinungsjahr des Textes, die Gattung des Textes und ein grober Überblick über das Thema.
Das Drama "Kabale und Liebe", 1784 erschienen und von Friedrich Schiller verfasst, handelt von einer unerlaubten Liebe zwischen einem Soldaten und einem Dienstmädchen und Intrigen gegen diese Liebe.
Den Namen des Autors findet man fast immer neben dem Titel des Werks oder auf dem Roman selbst, genau so wie den Titel.
Das Erscheinungsjahr ist auch meistens direkt dort angegeben.
Um die Gattung des Textes zu finden, muss man oft nur in die Aufgabenstellung schauen.
Hier ist meist schon angegeben, ob es sich um ein Drama, einen Roman, ein Gedicht, einen Kommentar, etc. handelt.
Um den groben Überblick über das Thema zu bekommen, muss man den Text natürlich zunächst lesen.
Am besten liest man ihn mehrfach und unter Verwendung eines Textmarkers.
Danach sollte man überlegen, was den Text essentiell ausmacht, sozusagen eine Unterüberschrift überlegen.
Es handelt sich hier nicht um eine Inhaltsangabe.
Überlege dir für einen groben Überblick über das Thema eine Unterüberschrift.
Wenn alle diese Angaben korrekt in deinem ersten Satz vorkommen, sind diese Punkte schon sicher!

Uta Mayr
2025-05-24 15:34:06
Anzahl der Antworten: 3
Ein Einleitungssatz ist der erste Satz in deinem Aufsatz, er gibt deinem Leser eine kurze Übersicht über den behandelten Text. Daher muss dein erster Satz immer prägnant und gleichzeitig informativ sein. Beispiele für gute Einleitungssätze sind: Gedicht: „Das Gedicht ‚Der Erlkönig‘ von Johann Wolfgang von Goethe wurde im Jahr 1782 veröffentlicht und thematisiert die dramatische Flucht eines Vaters mit seinem kranken Sohn.“ Drama: „In dem Drama ‚Faust‘ von Johann Wolfgang von Goethe, einem Werk aus dem Jahr 1808, geht es um den Pakt eines Gelehrten mit dem Teufel.“ Roman: „Der Roman ‚Die Verwandlung‘ von Franz Kafka erschien im Jahr 1915 und erzählt die Geschichte von Gregor Samsa, der sich in ein Ungeziefer verwandelt.“ Vergleich: „In den Gedichten ‚Mondnacht‘ von Joseph von Eichendorff und ‚Abend‘ von Andreas Gryphius, beide aus dem 17. Jahrhundert, wird die Natur als Spiegel der menschlichen Seele dargestellt.“ Essay: „In dem Essay ‚Über die Freiheit‘ von John Stuart Mill, das 1859 erschien, wird die Bedeutung der individuellen Freiheit und ihre Grenzen diskutiert.“ Kurzgeschichte: „Die Kurzgeschichte ‚Das Brot‘ , geschrieben von Wolfgang Borchert und veröffentlicht im Jahr 1946, erzählt von einem älteren Ehepaar, das in der Nachkriegszeit ums Überleben kämpft.“

Wolfram Haag
2025-05-24 15:14:36
Anzahl der Antworten: 2
Einleitungen sind verhältnismäßig standardisiert, je nach Textsorte, Fach und nicht zuletzt der betreuenden Lehrkraft können die Anforderungen leicht variieren. Typische Elemente in Einleitungen sind die Hinführung zum Thema, konkrete Benennung des Themas, Relevanz des Themas, Abgrenzung des Themas zu benachbarten Themen, Ziel der Arbeit und Aufbau der Arbeit. Wenn es keine eigenständigen Kapitel dazu gibt, können auch weitere Aspekte in der Einleitung stehen, wie eine Skizze des Forschungsstandes, Frage- und Zielstellung, kurze Darstellung der Theorie und Methode, kurze Definition zentraler Begriffe und Fachtermini. Bereits in der Einleitung sollte den LeserInnen klar werden, ob die Untersuchung ihr Ziel erreicht und die Forschungsfragen beantwortet werden. Daher kann man die Einleitung eigentlich erst schreiben, wenn der Hauptteil fertig ist. Dennoch ist es sinnvoll, bereits früh einen Entwurf anzufertigen, um sich darüber klar zu werden, was das Ziel der Arbeit ist. Denkbar ist auch, dass die Einleitung parallel mit der Erarbeitung der Inhalte wächst.