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Wie Lernen Auszubildende am besten?

Yusuf Stock
Yusuf Stock
2025-06-30 08:40:26
Anzahl der Antworten: 2
Erstelle einen festen Lernplan und verteile verschiedene Themenblöcke auf die Tage, die Dir bis zur Prüfung bleiben. Plane dazu feste Lernzeiten pro Lerntag ein und starte am besten früh am Tag – denn es ist nachgewiesen, dass morgens Deine Aufnahmefähigkeit höher ist. Sorge für Abwechslung, indem Du Dich jeden Tag mit anderen Lernthemen beschäftigst und nicht nur alleine lernst, sondern Dich regelmäßig mit Deinen Mit-Azubis oder Deinem/Deiner Ausbilder*in aus. Vermeide Ablenkung und Multitasking, indem Du Dich beim Lernen nur auf Dein aktuelles Lernthema konzentrierst und Dir einen aufgeräumten Arbeitsplatz einrichtest. Wiederhole das Gelernte regelmäßig, indem Du alte Lernmaterialien durchgehst oder Praxisbeispiele in Deinem Arbeitsalltag oder Deiner Freizeit suchst, die zu Deinem Lernthema passen. Nimm Dir zumindest einen lernfreien Tag pro Woche, um Dein Gehirn zu entlasten und neue Energie zu tanken.
Harro Fleischmann
Harro Fleischmann
2025-06-20 10:07:46
Anzahl der Antworten: 5
Erstelle einen individuellen Lernplan, in welchem du genau auflistest, für welches Fach du wann lernen möchtest. Notiere darin zum Beispiel die Kapitel oder die Seitenzahlen aus deinen Lehrbüchern und teil dir die Zeit bis zur Prüfung gut ein. Du kannst einen persönlichen Lernplan erstellen, wenn der Lernstoff unbezwingbar erscheint, solltest du ihn in kleinere Häppchen unterteilen. Ein gutes Selbstmanagement kann dir dabei helfen. Plane genügend Puffer ein, denn es kann immer mal sein, dass du für eine Lerneinheit länger brauchst als gedacht – oder dass du krank wirst und nicht lernen kannst. Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor und berücksichtige in deinem Lernplan auch Erholungsphasen, denn dein Gehirn braucht Zeit, um die neuen Informationen zu verarbeiten. Hast du eine Lerneinheit erfolgreich gemeistert, darfst du dir eine kleine Belohnung gönnen. Das kann zum Beispiel ein Stückchen Schokolade oder eine Folge deiner Lieblingsserie sein. Unser Gehirn liebt Belohnungen – und die Aussicht auf das nächste Goodie soll dazu beitragen, deine Motivation aufrecht zu erhalten. Vieles ist im Team einfacher, auch das Lernen, mit deinen Mitschüler /innen kannst du eine Lerngruppe bilden, in der ihr den Stoff gemeinsam durchgeht. Ihr könnt versuchen, aufkommende Fragen direkt zu beantworten und euch gegenseitig testen. Das Simulieren der Prüfungssituation kann dir dabei helfen, selbstsicherer zu werden und deine Prüfungsangst verringern. Bewährt haben sich auch sogenannte Lerntandems: Wenn du zum Beispiel in Deutsch besonders gut bist und ein/e Mitschüler/in in Rechnungswesen, solltet ihr euch zusammentun. So könnt ihr euch gegenseitig beim Lernen unterstützen. Wenn du bestimmte Lerninhalte auswendig lernen musst, solltest du sie so oft wie möglich wiederholen. Längere Einheiten wie Gedichte kannst du in Abschnitte unterteilen und etappenweise auswendig lernen. Für das Büffeln von Fachbegriffen und Vokabeln kannst du auf die guten alten Karteikarten zurückgreifen. Auf der einen Seite wird der Begriff notiert, auf der anderen die Bedeutung. Manchmal gibt es auch spezielle Eselsbrücke oder Merksätze, die das Behalten von Lerninhalten erleichtern.
Franz Josef Herzog
Franz Josef Herzog
2025-06-16 20:12:07
Anzahl der Antworten: 4
Lernen ist ein Prozess, der für jeden Auszubildenden individuell verläuft. Egal, ob sich Ihre Auszubildenden auf eine Prüfung vorbereiten oder neue Fähigkeiten erlernen wollen - die Art und Weise, wie sie am besten lernen, hängt von vielen Faktoren ab. Visuelle Lerner:innen lernen am besten durch das Betrachten von Bildern, Grafiken und Diagrammen. Auditive Lerner:innen bevorzugen das Hören und Verarbeiten von Informationen. Kinästhetische Lerner:innen lernen am liebsten durch praktische Erfahrungen und Übungen. Lesende bzw. wissensbasierte Lerner:innen bevorzugen das Lesen von Texten sowie das Verstehen von theoretischen Konzepten. Kollaborative Lerner:innen mögen es, mit anderen Personen in Gruppen zusammenzuarbeiten. Selbstgesteuerte Lerner:innen bevorzugen eigenständiges Lernen und suchen selbst nach Informationen. Visuelle Lerner:innen können von visuellen Zusammenfassungen wie Bilder, Diagramme, Videos oder Bildschirmpräsentationen und interaktiven Tools wie Mindmaps oder Diagrammen profitieren. Auditive Lerner:innen können durch Vorträge, Gespräche oder Podcasts, Diskussionen oder Gruppenarbeiten und Wiederholen von Informationen oder Verwenden von Akronymen lernen. Kinästhetische Lerner:innen können durch praktisches Training oder Sammeln von Arbeitserfahrungen durch Praktika, praktische Übungen, Experimente oder Simulationen und Anwenden von Wissen in realen Situationen lernen. Lesende/wissensbasierte Lerner:innen können durch Texte selbstständig lesen und studieren, Quizze oder Tests, um das Wissen zu überprüfen, Lehrbücher, Handbücher oder Artikel und Zusammenfassungen schreiben oder Lernkarten zusammenstellen lernen. Kollaborative Lerner:innen können durch Gruppenprojekte oder Peer-Feedback, Diskussionsrunden und Brainstorming-Sitzungen lernen. Selbstgesteuerte Lerner:innen können durch eigenverantwortliches Lernen, regelmäßiges Feedback geben, Online-Ressourcen wie Lehrvideos oder Online-Kurse verwenden, Definieren der eigenen Lernziele und Selbsttests durch Quizze oder Prüfungen lernen. Multimodales Lernen, bei dem verschiedene Lehrmethoden verwendet werden, um unterschiedliche Lernstile anzusprechen, kann hilfreich sein. Individualisiertes Lernen, bei dem das Lernen an die bevorzugten Lernstile der Auszubildenden angepasst wird, ist ebenfalls wichtig. Aktives Lernen, bei dem die Lernenden durch Gruppenarbeiten, Diskussionen und praktische Trainings aktiv in den Lernprozess eingebunden werden, kann die individuellen Stärken der Lernenden fördern. Regelmäßiges Feedback und Flexibilität bei der Anpassung der Lehrmethoden helfen ebenfalls, die Bedürfnisse aller Lernenden zu berücksichtigen.
Sophia Lauer
Sophia Lauer
2025-06-02 20:36:07
Anzahl der Antworten: 2
Für die Durchführung meines Selbststudiums möglichst erfolgreich und effizient verwende ich Spickzettel, um nichts zu vergessen und Ideen und Fragen festzuhalten. In dem Moment, wo ich alles durchgehe, um es auf ein kleines Blatt zu komprimieren, lerne ich auch. Ich erstelle mir meinen persönlichen Lernplan, was will ich lernen, welche Themen und Inhalte gehören dazu, wann, bis wann und wo will ich Lernen, was brauche ich alles zum Lernen und zu meinem Selbststudium. Nur wer plant und Zeit in der Vorbereitung einsetzt erhält super Ergebnisse. Mit der Salami-Taktik reflektiere ich nach jedem Teil-Lernziel, ob ich es für mich erreicht habe, so habe ich öfter motivierende Erfolgserlebnisse. Jeder von uns hat beim Lernen seine eigene Lern-Strategie entwickelt. Gerade, weil jeder anders lernt, empfiehlt es sich, die eigene bestmögliche Lern-Strategie zu entdecken und für sich möglichst zu perfektionieren.