Welche Lernmethoden werden für Azubis verwendet?

Sigrun Kruse
2025-06-02 19:30:08
Anzahl der Antworten: 3
Die verschiedenen Methoden sind: Vier-Stufen-Methode, Lehrgespräch, Lernauftrag, Leittextmethode, Rollenspiel, Projektmethode, Fallmethode / Fallstudie, Moderationsmethode, Planspiel, Zukunftswerkstatt, Juniorfirma, Demonstrationsmethode, Lehrvortrag / Vortrag, Einzelarbeit, Brainstorming, Meta-Plan, Diskussion.
Die einzelnen Methoden müssen nicht immer starr behandelt werden, sondern können natürlich auch kombiniert werden und sich so sinnvoll ergänzen.
Die Ausbildungsmethoden werden in der Praxis völlig unterschiedlich angewendet.
Musste während der Ausbildereignungsprüfung noch unter Anwendung einer Methode die praktische Prüfung durchgeführt werden, so kann es im Alltag auch passieren, dass Sie als Ausbilder ganz unbewusst die ein oder andere Methode anwenden.
Welche Methoden sich für welche Aufgaben eignen und wie Sie sowohl bewusste Planung als auch unbewusste Anwendung optimieren können, erfahren Sie in der Vorstellung der jeweiligen Ausbildungs- bzw. Unterweisungsmethode.

Helmut Döring
2025-06-02 18:54:57
Anzahl der Antworten: 2
Um Lernstoff zu bewältigen, solltest du ihn in kleinere Häppchen unterteilen und einen persönlichen Lernplan erstellen, in welchem du genau auflistest, für welches Fach du wann lernen möchtest. Notiere darin zum Beispiel die Kapitel oder die Seitenzahlen aus deinen Lehrbüchern und teil dir die Zeit bis zur Prüfung gut ein.
Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor und berücksichtige in deinem Lernplan auch Erholungsphasen, denn dein Gehirn braucht Zeit, um die neuen Informationen zu verarbeiten.
Stell dein Handy auf lautlos oder mach es am besten ganz aus, damit du nicht durch Push-Nachrichten gestört wirst.
Vieles ist im Team einfacher, auch das Lernen, du kannst mit deinen Mitschüler/innen eine Lerngruppe bilden, in der ihr den Stoff gemeinsam durchgeht.
Wenn du bestimmte Lerninhalte auswendig lernen musst, solltest du sie so oft wie möglich wiederholen – zum Beispiel während der Busfahrt zur Berufsakademie.
Du solltest daher versuchen, das neu Erlernte wirklich zu verstehen, dazu kannst du tiefer ins Thema einsteigen und dir zum Beispiel Fachliteratur aus der Bibliothek ausleihen.

Armin Funk
2025-06-02 18:26:46
Anzahl der Antworten: 3
Visuelle Lerner:innen lernen am besten durch das Betrachten von Bildern, Grafiken und Diagrammen.
Auditiv: Auditive Lerner:innen bevorzugen das Hören und Verarbeiten von Informationen.
Kinästhetisch: Kinästhetische Lerner:innen lernen am liebsten durch praktische Erfahrungen und Übungen.
Lesend/Wissensbasiert: Lesende bzw. wissensbasierte Lerner:innen bevorzugen das Lesen von Texten sowie das Verstehen von theoretischen Konzepten.
Kollaborativ: Kollaborative Lerner:innen mögen es, mit anderen Personen in Gruppen zusammenzuarbeiten.
Selbstgesteuert: Selbstgesteuerte Lerner:innen bevorzugen eigenständiges Lernen und suchen selbst nach Informationen.
Visuelle Lerner:innen: Visuelle Zusammenfassungen wie Bilder, Diagramme, Videos oder Bildschirmpräsentationen
Interaktive Tools wie Mindmaps oder Diagramme.
Auditive Lerner:innen: Vorträge, Gespräche oder Podcasts
Diskussionen oder Gruppenarbeiten
Wiederholen von Informationen oder Verwenden von Akronymen.
Kinästhetische Lerner:innen:
Praktisches Training oder Sammeln von Arbeitserfahrungen durch Praktika
Praktische Übungen, Experimente oder Simulationen
Anwenden von Wissen in realen Situationen.
Lesende/wissensbasierte Lerner:innen:
Texte selbstständig lesen und studieren
Quizze oder Tests, um das Wissen zu überprüfen
Lehrbücher, Handbücher oder Artikel
Zusammenfassungen schreiben oder Lernkarten zusammenstellen.
Kollaborative Lerner:innen:
Gruppenprojekte oder Peer-Feedback
Diskussionsrunden
Brainstorming-Sitzungen.
Selbstgesteuerte Lerner:innen:
Eigenverantwortliches Lernen
Regelmäßiges Feedback geben
Online-Ressourcen wie Lehrvideos oder Online-Kurse verwenden
Definieren der eigenen Lernziele
Selbsttests durch Quizze oder Prüfungen.

Gundula Schüler
2025-06-02 17:45:37
Anzahl der Antworten: 3
Grundsätzlich gibt es drei Arten von Ausbildungsmethoden: darbietende, dialogische und erarbeitende.
Darbietende Methoden sind zum Beispiel Kurzvortrag oder Präsentation.
Dialogische Methoden sind zum Beispiel Rollenspiel oder Lehrgespräch.
Erbearbeitende Methoden sind zum Beispiel Leittextmethode oder Planspiel.
Bei der Auswahl und Einsatz müssen Sie als Ausbilder, um die gesetzten Ziele zu erreichen, auf mehrere Kriterien Rücksicht nehmen: Lernzielvorgabe, Leistungsstand, Anzahl der Auszubildenden, Räumlichkeiten, Ausbildungsmittel, Zeitvorgabe, Handlungsorientierung und natürlich auch auf Ihre persönliche Rolle während der Methode.
Es lohnt sich über ein gewisses Repertoire zu verfügen, um sich der Situation entsprechend den jeweiligen Bausteinen bedienen zu können.
Die Praxis ist also geprägt von vorneherein geplanten Inhalten bzw. vom Ausbildungsrahmenplan geleitet.
Es gibt zahlreiche Lehrmethoden, die Sie effektiv zur Wissensvermittlung einsetzen können.
Um Ihnen einen ersten Überblick zu verschaffen, werden wir im Folgenden drei der bekanntesten Methoden auflisten und kurz beschreiben.
Zum Beispiel können Kurzvorträge oder Präsentationen eingesetzt werden, um ein neues Themengebiet vorzustellen.
Als weiteres Beispiel ist das Lehrgespräch eine effektive Methode, um die Auszubildenden zum selbstständigen Denken anzuregen und den aktuellen Wissenstand zu vertiefen und zu ergänzen.
Eine weitere Methode ist die Vier-Stufen-Methode, die die Unterweisung direkt am Arbeitsplatz beschreibt und durch das Einüben von Abläufen und Prozessen die Fertigkeiten und Techniken erlernt.