Wie entwickelt sich die Friseurbranche?

Ulrike Schrader
2025-06-20 07:31:07
Anzahl der Antworten: 1
Die klassischen Großsalons mit festen Teams und Vollzeitkräften sterben langsam aus. Stattdessen erobern immer mehr kleine, spezialisierte Konzepte den Markt. Immer mehr Friseure gehen ihren eigenen Weg und setzen auf kleine, flexible Salons oder sogar mobile Dienstleistungen. Die Friseurbranche verändert sich – und mit ihr die Arbeitsmodelle. Weniger Großsalons – was kommt stattdessen? Immer mehr Stylisten arbeiten in kleinen Studios, Gemeinschafts-Salons oder als mobile Friseure. Die Zukunft gehört denjenigen, die sich anpassen und neue Wege gehen. Die Zahlen sind eindeutig: Die Branche wird kleiner, traditionelles Arbeiten im Salon weicht neuen Konzepten. Große Salons mit vielen Festangestellten gibt es immer weniger. Immer mehr Friseure setzen auf Individualität & Flexibilität. Digitalisierung wird zum Erfolgsfaktor. Die spannende Frage: Ist das der Beginn eines noch größeren Wandels – oder kann sich die Branche stabilisieren?

Beatrice Henke
2025-06-14 13:52:51
Anzahl der Antworten: 2
Die wirtschaftliche Lage des Friseurhandwerks in Deutschland bleibt angespannt, obwohl der Konsum im Bereich Schönheit und Körperpflege neue Höchststände erreicht. Die Branche kämpft mit erheblichen Herausforderungen, wie dem Nachwuchs- und Fachkräftemangel, der Zurückhaltung der Kunden sowie der zunehmenden Schwarzarbeit. Die 52.334 umsatzsteuerpflichtigen Friseurunternehmen erzielten 2022 ein Umsatzplus von 19,4 Prozent und erreichten steuerpflichtige Umsätze von 7,07 Milliarden Euro, was dem Niveau vor der Corona-Pandemie entspricht. Die Preise für Damenhaarschnitte stiegen 2023 um 7,2 Prozent, Herrenhaarschnitte verteuerten sich um 7,6 Prozent und Kinderhaarschnitte um 7,3 Prozent. Der Fachkräftemangel bleibt die größte Herausforderung für die Zukunft der Branche, jedoch ist der Anteil männlicher Auszubildender gestiegen, 32,8 Prozent der Auszubildenden sind mittlerweile männlich. Die Zukunft der Friseurbranche ist schwer kalkulierbar, insbesondere die schwierige Gewinnung von Nachwuchs- und Fachkräften bleibt ein zentrales Thema. Der Zentralverband fordert daher wirtschaftliche Entlastungen für die Betriebe, um Wachstum zu fördern und das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.

Annelore Gerber
2025-06-10 15:35:09
Anzahl der Antworten: 2
Die deutsche Friseurbranche befindet sich im Umbruch. Die Anzahl der Friseure sinkt, große Salonstrukturen weichen kleineren, flexibleren Konzepten, und der Nachwuchs fehlt. Die Branche verändert sich nachhaltig. Der Trend geht klar in eine andere Richtung: Kleinere, spezialisierte Salons sind auf dem Vormarsch. Die Zahl der Friseure sank seit 2017 um 19,1 %, sodass 2023 nur noch 150.136 Friseure angestellt waren. Die Gesamtzahl der Beschäftigten in der Friseurbranche sank seit 2017 um 19,1 %. Die Friseurbranche schrumpft. Es gibt weniger große Salons, weniger Mitarbeitende und weniger Auszubildende. Gleichzeitig sorgt der Trend zum Downsizing für eine neue Art des Salonkonzepts: kleinere Teams, mehr Teilzeitkräfte und flexible Mini-Salons. Diejenigen, die sich anpassen, setzen auf Spezialisierung, Flexibilität und digitale Prozesse.

Jan Schlüter
2025-06-01 05:03:44
Anzahl der Antworten: 1
Unser Projekt zielt darauf ab, zukünftige Trends im Friseurhandwerk zu erforschen und daraus Zukunftsbilder für das Jahr 2035 zu entwickeln. Wir untersuchen relevante Bereiche wie digitale Technologien, Veränderungen im Markt, Fachkräfteverfügbarkeit und Berufsausbildung, Nachhaltigkeit, Gesundheit und demografischen Wandel. Hierfür schauen wir auch, welche Lösungen in anderen Ländern und Branchen bereits bestehen. Ausgehend davon identifizieren wir Innovationspotenziale, z. B. neue Produkte, Dienstleistungen, Prozesse und Geschäftsmodelle. Unser Projekt trägt somit zur Entwicklung einer zukunftsorientierten Friseurbranche bei und stärkt die Wirtschaft in Tirol. Durch den Transfer der Projektergebnisse erhalten Betriebe Lösungsansätze, Impulse und Erfahrungen, um ihre Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Jose Hess
2025-05-22 09:30:39
Anzahl der Antworten: 1
Die wirtschaftliche Lage des Friseurhandwerks in Deutschland bleibt weiterhin angespannt, obwohl der Konsum im Bereich Schönheit und Körperpflege neue Höchststände erreicht hat.
Der Nachwuchs- und Fachkräftemangel, Kundenzurückhaltung sowie wachsende Schwarzarbeit setzen dem Friseurhandwerk stark zu.
Prognosen für das Friseurhandwerk sind kaum kalkulierbar.
Fest steht allerdings, dass die Situation in der Branche auch 2025 weiter angespannt bleiben wird.
Insbesondere die Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung wird den Betrieben weiterhin große Sorgen bereiten.
Die Politik ist in der Verantwortung, die Wirtschaft durch Entlastungen der Betriebe anzukurbeln und für ein kontinuierliches Wachstum und für Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sorgen.
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