Hat der Beruf Friseur Zukunft?

Jaqueline Herrmann
2025-06-27 16:44:59
Anzahl der Antworten: 1
Handwerk Roboter, Digitalisierung und Geldfragen – wie Frisiersalons die Zukunft sehen
Frisuerinnen und Friseure werden wohl nicht so schnell durch Roboter ersetzt.
Der Beruf lässt sich schwer automatisieren.
Selbst bei der Digitalisierung sind den Salons Grenzen gesetzt.
Trotzdem gibt es ein paar erste Versuche

Jörg Gärtner
2025-06-22 06:52:51
Anzahl der Antworten: 4
Auszubilden ist ein Gewinn und ein Muss.
Klar ist, der Status Quo ist nicht zufriedenstellend: nur noch knapp 10 Prozent der Betriebe bilden Nachwuchs aus, immer weniger junge Menschen entscheiden sich für eine Ausbildung im Friseurhandwerk.
In den letzten 20 Jahren verzeichnete die Branche einen Rückgang an Azubis um 65 Prozent und davon schließt nur noch etwa die Hälfte mit der Gesellenprüfung ab.
Was brauchen junge Menschen heutzutage, um sich für den Beruf Friseur*in zu entscheiden?
Junge Menschen, die für diesen Beruf glühen, sind auch bereit Gas zu geben.
Um mehr Azubis zu gewinnen: Jan Laan schlägt mehrere Zugangswege zum Friseurberuf vor.

Karina Brandl
2025-06-17 21:56:17
Anzahl der Antworten: 3
Der Friseurberuf ist ein sehr schöner Beruf, weil er kreatives Arbeiten bietet und zudem eine besondere Nähe zu Kundinnen und Kunden mit sich bringt. Es gibt eine Sehnsucht nach dieser persönlichen Ansprache und Dienstleistung. Weil gute Löhne und Gehälter nur möglich sind, wenn sich die Kundinnen und Kunden einen Friseurbesuch auch dann noch leisten können. Warum ist die 7% MwSt. Reduzierung für Auszubildende im Salon so wichtig? Weil nur ein gesunder Betrieb eine sichere Zukunftsperspektive im Beruf bietet. Einen jungen Menschen auszubilden, kostet viel Zeit, Geduld, Muße und … Geld. Nur ein finanziell gesunder Betrieb mit ausreichend Personal kann eine qualifizierte Ausbildung sicherstellen. Wir wollen eine Perspektive für alle Friseurinnen und Friseure. Nur mit der Unterstützung der Politik können wir sozialversicherungspflichtige Arbeits- und Ausbildungsplätze erhalten und schaffen, höhere Löhne zahlen und weiter in die Aus- und Weiterbildung und die Entwicklung unser Friseurunternehmen investieren. Friseure brauchen Zukunft.

Eckehard Reimann
2025-06-08 20:45:07
Anzahl der Antworten: 8
Der Arbeitsmarkt ist leergefegt, wird der Friseurbesuch bald zum Luxus?
Der Branche mangelt es an Nachwuchs- und Fachkräften – mit Folgen für die Kunden.
Spontan noch einen Termin beim Friseur ausmachen? Das könnte schon bald schwierig werden.
Aber es gibt auch Grund zur Hoffnung.

Emmy Brinkmann
2025-06-02 20:13:02
Anzahl der Antworten: 4
Der Fachkräftemangel in der Branche ist kein neues Problem, doch die Entwicklung der letzten Jahre ist alarmierend. Immer weniger Menschen entscheiden sich für den Friseurberuf, und viele arbeiten nur noch in Teilzeit oder wechseln in andere Branchen. Die Zukunft gehört denjenigen, die sich anpassen und neue Wege gehen. Die Zahlen sind eindeutig: Die Branche wird kleiner, traditionelles Arbeiten im Salon weicht neuen Konzepten. Große Salons mit vielen Festangestellten gibt es immer weniger. Immer mehr Friseure setzen auf Individualität & Flexibilität. Digitalisierung wird zum Erfolgsfaktor. Die spannende Frage: Ist das der Beginn eines noch größeren Wandels – oder kann sich die Branche stabilisieren?

Brigitte Walther
2025-05-22 04:29:33
Anzahl der Antworten: 4
Nachwuchs auszubilden, sei deutlich teurer geworden, erzählt Geschäftsführerin Nicole Klinner, "aber es muss sein und auf die lange Sicht lohnt es sich auch."
Vor vier Jahren wurde die Mindestausbildungsvergütung für Auszubildende eingeführt und stieg stufenweise.
Aktuell liegt sie im ersten Lehrjahr bei 649 Euro monatlich, im zweiten bei 766 und im dritten Jahr bei 876 Euro.
Eine Bernstädter Friseurin sagt: Viele Betriebe könnten sich Ausbildung nicht mehr leisten.
Ein Nieskyer Salon stockt die Azubi-Stellen auf.
Laut Verdi erhielten Friseur-Azubis in Ostdeutschland 2017 im ersten Lehrjahr im Schnitt 269 Euro, teils deutlich weniger.
Die andere Seite: Aus dem Handwerk wurde die Befürchtung laut, höhere Vergütungen könnten gerade kleine Betriebe sich nicht leisten, und im schlimmsten Fall sogar die Ausbildung einstellen.
Auszubildende und eine künftige Kosmetikerin arbeiten derzeit beim Friseur Sibylle, eine Genossenschaft mit vier Salons in Niesky, Rothenburg und Mücka.
Ausbildet wird hier quasi von jeher.
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