Hat der Friseurberuf Zukunft?

Steven Wolter
2025-07-02 01:20:40
Anzahl der Antworten: 3
Die künftigen Friseurinnen Emily, Johanna und Sophie mit ihrer Chefin Silvia Seidel im Salon Sibylle in Niesky, Sophie hat es bald geschafft. Nachwuchs auszubilden, sei deutlich teurer geworden, erzählt Geschäftsführerin Nicole Klinner, aber es muss sein und auf die lange Sicht lohnt es sich auch. Andere sagen: Es gehe nicht mehr. Vor vier Jahren wurde die Mindestausbildungsvergütung für Auszubildende eingeführt und stieg stufenweise. Aktuell liegt sie im ersten Lehrjahr bei 649 Euro monatlich, im zweiten bei 766 und im dritten Jahr bei 876 Euro. Eine Bernstädter Friseurin sagt: Viele Betriebe könnten sich Ausbildung nicht mehr leisten. Ein Nieskyer Salon stockt die Azubi-Stellen auf.

Anette Wilhelm
2025-06-21 01:55:39
Anzahl der Antworten: 8
Wir haben Stimmen eingesammelt.
Wie könnte sie aussehen, die ideale Friseur-Ausbildung in Deutschland:
Klar ist, der Status Quo ist nicht zufriedenstellend:
nur noch knapp 10 Prozent der Betriebe bilden Nachwuchs aus,
immer weniger junge Menschen entscheiden sich für eine Ausbildung im Friseurhandwerk
in den letzten 20 Jahren verzeichnete die Branche einen Rückgang an Azubis um 65 Prozent
und davon schließt nur noch etwa die Hälfte mit der Gesellenprüfung ab.
Auszubilden ist ein Gewinn und ein Muss
– Christian Hertlein, Vorsitzender ZV-Berufsbildungsausschuss,
im Interview
Inge von Thun und Thomas Lücking, Berufschule Burgstraße Hamburg:
Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten im Dualen System
Oliver Bohn plädiert für:
Mehr Freiraum in der Ausbildung
Karina Herzig, SALON Schwetzingen:
Junge Menschen, die für diesen Beruf glühen, sind auch bereit Gas zu geben.
Um mehr Azubis zu gewinnen:
Jan Laan schlägt mehrere Zugangswege zum Friseurberuf vor
Azubi Max Pentzlin:
Erst Bank-Lehre, dann Friseur-Ausbildung
Nach jahrzehntelanger Ausbilder-Tätigkeit:
Bärbel Hopf ist raus aus dem Thema
Was brauchen junge Menschen heutzutage, um sich für den Beruf Friseur*in zu entscheiden?
Welche Wege gehen die Betriebe?
Was denken die Azubis selbst?
Welche Möglichkeiten könnte es noch geben, um das Friseurhandwerk mit Nachwuchs zu versorgen?

Hatice Mayer
2025-06-19 12:13:50
Anzahl der Antworten: 1
Frisseurinnen und Friseure werden wohl nicht so schnell durch Roboter ersetzt.
Der Beruf lässt sich schwer automatisieren.
Selbst bei der Digitalisierung sind den Salons Grenzen gesetzt.
Trotzdem gibt es ein paar erste Versuche.

Jörg Gärtner
2025-06-06 16:49:25
Anzahl der Antworten: 4
Der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Der Branche mangelt es an Nachwuchs- und Fachkräften – mit Folgen für die Kunden. Spontan noch einen Termin beim Friseur ausmachen? Das könnte schon bald schwierig werden.

Leo Keßler
2025-06-06 16:12:40
Anzahl der Antworten: 3
Die Friseurbranche verändert sich – und mit ihr die Arbeitsmodelle. Immer mehr Stylisten arbeiten in kleinen Studios, Gemeinschafts-Salons oder als mobile Friseure. Die Zukunft gehört denjenigen, die sich anpassen und neue Wege gehen. Digitalisierung wird zum Erfolgsfaktor. Ohne Nachwuchs hat die Branche keine Zukunft – doch genau da liegt das Problem. Das Problem: Die Löhne sind oft unattraktiv, die Arbeitszeiten fordernd – viele junge Talente suchen sich deshalb Alternativen. Die spannende Frage: Ist das der Beginn eines noch größeren Wandels – oder kann sich die Branche stabilisieren?
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