:

Wie viele Kunden schafft ein Friseur am Tag?

Georgios Bode
Georgios Bode
2025-06-06 08:10:44
Anzahl der Antworten: 6
Die gesamte Friseurbranche kennt diese Umsatzräuber. Weniger Terminausfälle = mehr Umsatz. Claudias Terminbuch ist voll, die Bürsten liegen parat und der Kunde? Erscheint nicht! Dahinter steckt vermutlich keine böse Absicht, sondern er hat den Termin im Alltagsstress schlichtweg vergessen. Ärgerlich – ihr Stuhl bleibt leer und am Ende des Monats fehlen ihr durch diese Terminausfälle rund 16 Prozent Umsatz in der Kasse. Sabine hingegen verschickt vor jedem Termin eine automatisierte Erinnerung per E-Mail oder SMS. Dank dieser kleinen Gedächtnisstütze erscheinen nur noch 8 Prozent ihrer Kunden nicht mehr zum Termin. Sabine bietet über ihre Website eine Online-Terminbuchung an und spart sich die zeitintensive Terminsuche am Telefon. Zudem verwaltet sie alle Kundeninfos in einer übersichtlichen Kundendatenbank und den Schichtplan erstellt sie mit ihrer Friseur-Software. So kann sich Sabine pro Monat einen ganzen Tag mehr um ihre Kunden kümmern und nimmt gegenüber Claudia 510 Euro mehr ein.
Gregor Kessler
Gregor Kessler
2025-06-06 05:38:23
Anzahl der Antworten: 2
Friseurmeisterin Felicia Bonforte berichtet von bis zu 23 Kunden, die pro Tag und Mitarbeiter, abgefertigt werden müssen. Bedeutet anders gerechnet: bei einem Arbeitstag von 8 Stunden bleiben - nach Abzug von 1 Std Pausenzeit - für jede Kundin 18 Minuten Behandlungszeit. 23 Kunden pro Tag, das gibt es nur bei Billigdiscountern und 10,- € Friseuren. In der Regel planen und terminieren Friseurunternehmen mit 30-45 Minuten für Schnitt & Frisur pro Kundin.
Margarete Bachmann
Margarete Bachmann
2025-06-06 05:37:03
Anzahl der Antworten: 4
Nimmt man die Kundenzahl pro Tag, so sind dies bei einem Damensalon im Schnitt 5,5 und bei einem Herrensalon 11,8 Kunden pro Tag. Nach statistischen Werten gehen Frauen durchschnittlich 6,5-mal pro Jahr zum Friseur und geben dabei im Schnitt etwa 43,30 Euro aus. Herren gehen mit 5,5-mal pro Jahr nur geringfügig weniger, geben allerdings mit durchschnittlich 15,50 Euro deutlich weniger Geld beim Friseur aus. Anhand der statistischen Daten lässt sich nun unter Berücksichtigung des gewählten Standortes eine Umsatzprognose für den Businessplan vornehmen. Dabei gilt es zu berücksichtigen, wie viele potenzielle Kunden es im Einzugsgebiet des Friseursalons gibt und wie hoch die Kaufkraft am gewählten Standort ist. Zu beobachten ist bei Friseursalons auch eine deutliche Zunahme der zusätzlichen Leistungen wie Färben, Tönen, Tranchen, Pflege oder Dauerwelle. Von den etwa 77000 Salons erwirtschaften etwa 36 Prozent einen Umsatz zwischen 17500 und 50000 Euro. Dazu kommen nochmals knapp 35 Prozent mit einem Umsatz zwischen 50000 und 100000 Euro.