Was kann ich als gelernte Friseurin noch machen?

Halina Rauch
2025-06-05 15:42:48
Anzahl der Antworten: 2
Ich bin bereits seit über 8 Jahren als Friseurin tätig. Mach dich doch in deinem Bereich selbstständig. Eine unserer Kundinnen machte einer Ausbildung zur Friseurin und dann später, wohl auch etwas aus Frust im Beruf, eine Weiterbildung zur Maskenbildnerin und arbeitet jetzt an einem Theater. Sie ist ganz begeistert von der Arbeit, weil man da wirklich kreativ sein und auch ab und zu eigene Ideen umsetzen darf. Oder als Ausbilder sind auch Möglichkeiten. Im Bereich einer Umschulung ist es auch möglich, eine Ausbildung zur Bürokauffrau zu machen, wie meine Schwester es mit 40 Jahren gemacht hat und arbeitet mittlerweile sehr erfolgreich in dem Beruf. Im bestattungsunternehmen die toten zurecht machen, diese kunden siehst du maximal 1x und gesprächig sind die auch nicht.

Denise Fleischer
2025-06-05 12:40:27
Anzahl der Antworten: 2
Der Meistertitel ist die beliebteste Weiterbildung im Friseurhandwerk.
Viele Azubis starten bereits in ihre Ausbildung mit dem Wunsch, eines Tages als Friseurmeister einen eigenen Salon zu betreiben.
Mit Abitur oder Meistertitel kann man sich an der Hochschule weiterbilden.
Für Friseurmeister bieten sich vor allem Studiengänge an, die in der Beauty Branche angesiedelt sind, beispielsweise Beauty Management.
Mit der Weiterbildung zum Coloristen in der Tasche kann man sich für verantwortungsvolle Positionen in einem Friseurbetrieb bewerben.
Eine Weiterbildung zum Experten für Haarverlängerungen erweist sich daher für Friseurgesellen als sinnvoll.
In den mehrtägigen Lehrgängen lernen die Teilnehmer unterschiedliche Methoden der Haarverlängerung kennen und erfahren, wie sie die Kundin gezielt beraten können.
Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Kosmetik bieten sich auch an, beispielsweise Wimpernfärben, Nageldesign, Augenbrauen-Shaping, Make-up- und Styling-Beratung.
Speziell konzipierte Bachelor-Studiengänge für Friseure sind meist als Teilzeit-Studiengänge angelegt und können daher weitestgehend neben der beruflichen Tätigkeit absolviert werden.
Fortbildung im Salonmanagement wird angehenden Handwerksmeistern in der Regel im Meisterkurs vermittelt.
In einer Fortbildung im Bereiche Salonmanagement stehen in erster Linie organisatorische Maßnahmen und Planungskompetenzen im Vordergrund des Lehrplans.

Dierk Wendt
2025-06-05 11:54:51
Anzahl der Antworten: 7
62% der gelernten Friseurinnen und Friseure arbeiten nicht mehr in ihrem ursprünglich erlernten Handwerk und sind damit der Branche vollständig verloren gegangen. Dennoch können diese ihre Fähigkeiten im Privaten weiter fortführen. Lediglich 12% der gelernten Friseurinnen arbeiten nach eigener Einschätzung in einem verwandten Beruf, beispielsweise Maskenbildner, Fachtrainer, Außendienst Haarkosmetikindustrie, Fachberufsschullehrer. 61,7% haben einen vollständigen Berufswechsel vollzogen.
Die folgende Tabelle zeigt die Zuordnung zu einzelnen Berufsfeldern unabhängig, ob mit Beruf verwandt oder nicht.
Verkaufsberufe machen 21,8% aus, Reinigungsberufe 13,4%, Verkehr, Logistik 6,8%, Berufe Unternehmensführung, -organisation 2,5%, Schutz-, Sicherheits-, Überwachungsberufe 2,5%, Erziehung, soz., hauswirt. Berufe, Theologie 2,4%, Gebäude- u. versorgungstechnische Berufe 2,2%, Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe 1,7%, Metallerzeugung, -bearbeitung, Metallbau 1,5%, Produktdesign, Kunsthandwerk 1,4%, Textil- und Lederberufe 1,3%, Mechatronik-, Energie- u. Elektroberufe 1,2%, Berufe in Recht und Verwaltung 1,2%, Papier-, Druckberufe, tech. Mediengestalt 1%, Lebensmittelherstellung u. -verarbeitung 0,9%, Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufe 0,9%, Gartenbauberufe, Floristik 0,4%, Land-, Tier-, Forstwirtschaftsberufe 0,3%, Darstellende, unterhaltende Berufe 0,2%.
Nichtmed. Gesundheit, Körperpfl., Medizint., Friseure machen 33,8% aus.