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Was ist ein Master-Stylist im Vergleich zu einem Friseur?

Werner Heinemann
Werner Heinemann
2025-05-22 00:09:27
Anzahl der Antworten: 3
Der Hairstylist konzentriert sich überwiegend auf das Gestalten und Stylen der Haare. Dabei kann er sich beispielsweise auf Hochsteckfrisuren, Hochzeitslooks oder Haarstyling für Fashion-Shows spezialisieren. Der Hairstylist umfasst also kreativere und gestalterische Elemente, während der Friseur-Begriff weiter gefasst ist. Wie das Verwaltungsgericht in Göttingen 2013 entschieden hat, darf ein Hairstylist, der keine Friseur-Ausbildung hat, beispielsweise nicht Haare schneiden und färben. Hat ein Hairstylist jedoch die Meister-Qualifikation des Friseurberufs, kann er sich dennoch Hairstylist nennen, aber trotzdem schneiden und färben. Während Friseur und Coiffeur ein eingetragener Ausbildungsberuf ist, in dem die Auszubildenden Haareschneiden und -färben, Haar- und Kopfhautpflege sowie das dauerhafte Umformen der Haare in Form einer Dauerwelle lernen. Der Name „Coiffeur“ hat seinen Ursprung, anders als man meinen könnte, nicht im Französischen, sondern in der Schweiz. „Früher durften sich nur bestimmte Friseure als Coiffeur bezeichnen“, erklärt Meisterfriseurin Kira Porkert. „Dahinter steckte ein elitärer Anspruch. Heute sind die Begriffe Coiffeur und Friseur synonym zu verwenden, bedeuten also das Gleiche.“